Der Tongenerator der Morsetaste ist eine astabile Kippstufe
mit zwei komplementären Transistoren.
Eine Besonderheit dieser Taste ist ein Anschluss, der es ermöglicht, eine zweite
Morsetaste über eine längere zweiadrige Klingeldrahtleitung miteinander zu verbinden.
Für eine erfolgreiche Kommunikation muss man sich aber vorher mit dem
Morse-Code auseinandersetzen.
International gebräuchliche Abkürzungen(Kürzel) ermöglichen den Austausch von Informationen
über Grenzen und Sprachbarrieren hinweg.
So bekommt man auch ein Gefühl dafür, wie früher Nachrichten übermittelt wurden.
In der Luft- und Schifffahrt ist diese Betriebsart noch heute aktuell, um
Funknavigationsanlagen (Funkfeuer) zu identifizieren; aber auch im Amateurfunk
als Kommunikationsmittel, weil hier die Übertragung
- mit geringstem technischem Aufwand
- selbst bei gestörter Sprechfunkverbindung
- kleinster Leistung und
- einfachen Antennen
über beachtliche Entfernungen noch möglich ist.
Was hat die Funktechnik mit Funken zu tun:
Anhand des Funktionsmodells eines Funken-Senders kann gezeigt
werden, wie der italienische Elektroingenieur Guglielmo Marconi bei seinen ersten Sendeversuchen vor
über hundert Jahren die elektromagnetischen Wellen mit Hilfe eines Funkeninduktors erzeugte. Die Funken
entstehen hier an einem Summer (Wagnerscher Hammer) und werden über eine Antenne abgestrahlt. Diese
Schwingungen können mit einem einfachen Empfänger im Nachbarraum gehört werden. Die Technik der
Schwingungserzeugung unterscheidet sich heute grundlegend von damals; nur der Wortstamm Funk
ist geblieben.
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